Beschwerdepolitik

Beschwerdepolitik

• Es können nur Waren reklamiert werden, die beim Verkäufer gekauft wurden und Eigentum des Käufers sind.
• Wenn das Eigentum noch nicht vom Verkäufer auf den Käufer übergegangen ist, wird der Käufer die Forderung gemäß den geltenden Rechtsvorschriften erst nach vollständiger Bezahlung gemäß § 151 des Bürgerlichen Gesetzbuchs begleichen.
• Handelt es sich bei dem Käufer um einen Verbraucher - eine natürliche Person -, so gilt für die angebotenen Waren eine Garantie von 24 Monaten, sofern bei den Waren nichts anderes angegeben ist, und es gelten das Verbraucherschutzgesetz und das Bürgerliche Gesetzbuch.
• Ist der Käufer kein Verbraucher, so gelten die Bestimmungen des Handelsgesetzbuches.
• Die Gewährleistungsfrist beginnt mit dem Datum der Lieferung der Ware an den Käufer.
• Der Käufer ist verpflichtet, den Mangel unverzüglich nach dessen Entdeckung beim Verkäufer zu reklamieren.
• Die Mängelhaftung erstreckt sich nicht auf Mängel, die durch die spätere Nutzung entstanden sind:
• vom Käufer verursachte mechanische Schäden,
• unsachgemäße Handhabung des Produkts in einer anderen als der in der Gebrauchsanweisung angegebenen Weise,
• Verwendung der Waren unter Bedingungen, die nicht der natürlichen Umgebung der Waren entsprechen,
• Verwendung der Waren entgegen den in der Dokumentation, den allgemeinen Grundsätzen, den technischen Normen oder den Sicherheitsvorschriften angegebenen Bedingungen oder sonstige Verletzung der Garantie.
• Mängel, die durch Naturkatastrophen verursacht wurden, sind ebenfalls von der Mängelhaftung ausgeschlossen.
• Die Mängelhaftung schließt auch die normale Abnutzung der Ware (oder von Teilen davon) aus, die durch den Gebrauch der Ware verursacht wird. Eine kürzere Lebensdauer des Produkts kann daher nicht als Mangel angesehen und geltend gemacht werden.
• Die reklamierte Ware muss an unsere Adresse geschickt (keine Nachnahme) oder persönlich bei der Kontaktadresse abgegeben werden. Die Ware muss angemessen verpackt sein, um Transportschäden zu vermeiden. Der Ware muss eine Kopie des Kaufbelegs (Rechnung) beiliegen und wir empfehlen, ein ausgefülltes Reklamationsformular beizufügen. Reklamationen dürfen nur schriftlich (per Post) oder persönlich (nicht per E-Mail) eingereicht werden.

Beschwerdeformular

• Der Verkäufer wird den Empfang der Reklamation bestätigen und dem Käufer eine Bestätigung der Reklamation in geeigneter Form ausstellen. Als Datum der Reklamation gilt der Tag, an dem sie beim Verkäufer eingeht. Kann die Bestätigung nicht sofort zugestellt werden, muss sie unverzüglich, spätestens jedoch zusammen mit dem Nachweis über die Erledigung der Reklamation zugestellt werden. Die Reklamationsbestätigung ist schriftlich zu übermitteln.
• Der Verkäufer ist verpflichtet, die Reklamation innerhalb von 30 Tagen ab dem Datum der Reklamation zu bearbeiten. Die Bearbeitung der Reklamation darf jedoch nicht länger als 30 Tage ab dem Datum der Reklamation dauern. Nach Ablauf der 30-tägigen Frist für die Bearbeitung der Reklamation hat der Käufer das Recht, vom Kaufvertrag zurückzutreten und bekommt den vollen Betrag für die Ware zurückerstattet oder hat das Recht, die Ware gegen neue auszutauschen.
• Rechte des Käufers bei Reklamationen:
• Im Falle eines behebbaren Mangels hat der Käufer das Recht, diesen kostenlos, ordnungsgemäß und rechtzeitig beheben zu lassen. Der Verkäufer entscheidet über die Art und Weise der Beseitigung des Mangels. Der Käufer kann verlangen, dass die mangelhafte Sache anstelle der Reparatur durch eine mangelfreie Sache ersetzt wird, sofern dies für den Verkäufer keine im Verhältnis zum Preis der Ware oder zur Schwere des Mangels unverhältnismäßigen Kosten verursacht,
• Im Falle eines nicht behebbaren Mangels, der die bestimmungsgemäße Verwendung der Ware verhindert, hat der Käufer das Recht, entweder die Ware zu ersetzen oder vom Kaufvertrag zurückzutreten (Rückerstattung).
• Eine Reklamation gilt als erledigt, wenn das Reklamationsverfahren durch Aushändigung der beanstandeten Ware, deren Ersatz oder Erstattung des Kaufpreises der Ware, durch eine schriftliche Aufforderung zur Annahme der Leistung oder durch eine begründete Ablehnung abgeschlossen wird.
• Die Unversehrtheit der Ware muss bei Erhalt der Ware überprüft werden, da die Ware während des Transports beschädigt sein kann. Dem Käufer wird empfohlen, die Ware auszupacken und in Anwesenheit des Spediteurs zu überprüfen. Mit Ihrer Unterschrift gegenüber dem Kurierdienst erklären Sie, dass die Verpackung unbeschädigt ist.
• Diese Rückgabebedingungen sind Bestandteil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, und der Verkäufer behält sich das Recht vor, sie jederzeit ohne vorherige Benachrichtigung des Käufers zu ändern.

Verfahren:

• Nach dem Ausfüllen des Formulars müssen die beschädigten Waren an unsere im Abschnitt "Kontakte" auf dieser Website angegebene Adresse geschickt werden. Waren, die per Nachnahme geschickt werden, werden nicht abgeholt.
• Nach Prüfung der mangelhaften Ware werden wir die Reklamation gemäß den geltenden Rechtsvorschriften bearbeiten.

 

DAS BESCHWERDEFORMULAR AUSFÜLLEN

 

Alternative Streitbeilegung (ADR)

 

Am 1. Februar 2016 ist das Gesetz Nr. 391/2015 Slg. über die alternative Streitbeilegung bei Verbraucherstreitigkeiten und über Änderungen und Ergänzungen einiger Gesetze in Kraft getreten. Ziel dieses Gesetzes ist es, eine neue Möglichkeit für Verbraucher zu schaffen, ihre Streitigkeiten mit dem Verkäufer schnell, effizient, weniger formell und vor allem kostenlos oder mit minimalen Kosten zu lösen.

Wer schlichtet Verbraucherrechtsstreitigkeiten?

Ein Netz von aufgelisteten Stellen, an die sich Verbraucher wenden können, wenn sie ein Problem mit einem Verkäufer im Zusammenhang mit einem von ihnen gekauften Produkt oder einer Dienstleistung haben. Die Einrichtungen lösen den Streit außergerichtlich, das Verfahren ist weniger formell, aber sie müssen das gesetzlich festgelegte Verfahren einhalten.

Verfahren

Ist der Verbraucher mit der Art und Weise, wie der Verkäufer die Beschwerde behandelt hat, nicht zufrieden oder glaubt er, dass der Verkäufer seine Rechte verletzt hat, kann er den Verkäufer kontaktieren und um Abhilfe bitten. Reagiert der Verkäufer nicht innerhalb von 30 Tagen nach dem Versanddatum auf dieses Ersuchen oder verneint er es, kann der Verbraucher die Angelegenheit an die zuständige Stelle weiterleiten mit der Bitte, ein ADR-Verfahren einzuleiten.

Nach Eingang der Beschwerde prüft die Stelle deren Rechtmäßigkeit und entscheidet, ob sie ein ADR-Verfahren einleitet. Auf der Grundlage der in den Vorschriften dargelegten Gründe kann die Stelle die Beschwerde ablehnen, worüber sie den Verbraucher informiert.

Sobald das ADR-Verfahren eingeleitet wurde, setzt sich die Stelle sowohl mit dem Verkäufer als auch mit dem Käufer in Verbindung und versucht, den Streitfall beizulegen. Die Streitigkeit sollte innerhalb von 90 Tagen beigelegt werden, doch kann diese Frist bei komplexeren Streitigkeiten verlängert werden.

Beendigung des ADR

Das Ziel von ADR ist es, eine Kompromisslösung für die Streitparteien zu finden und eine Einigung zu erzielen.

Gelingt es den Parteien jedoch nicht, eine Einigung zu erzielen, und liegt eine nachweisliche Verletzung der Rechte des Verbrauchers vor, erstellt die Stelle eine Stellungnahme, in der die Rechte des Verbrauchers geklärt werden, und diese Stellungnahme kann als Vorschlag für ein Gerichtsverfahren dienen.